Sie hatten kontakt zu uns
Unfallaufnahme
Sie hatten im Zusammenhang mit einer Unfallaufnahme Kontakt mit uns?
Sie möchten sich gern noch einmal weitergehend informieren?
Dann finden Sie unter den folgenden Überschriften das Wissenswerte zu den am häufigsten gestellten Fragen:
Woher bekommt die VUFO die Information zum Unfallereignis?
Die VUFO arbeitet nach einem bestimmten Stichprobenplan, der es ermöglicht, anhand der untersuchten Unfälle repräsentative Aussagen zum Unfallgeschehen in Deutschland zu treffen. Dafür benötigen wir zunächst alle Unfallmeldungen von Unfällen mit verletzten Personen in unserem Erhebungsgebiet während unserer Schichtzeiten. Diese Unfallmeldungen erhalten wir direkt auf abgesichertem Weg von der Sächsischen Polizei unmittelbar nach dem Unfall.
Wieso haben Sie ein Anschreiben erhalten?
Um personenbezogene Daten zu erlangen und zu verarbeiten, versucht die VUFO mit allen an einem Unfall beteiligten Personen in Kontakt zu treten. Treffen wir Sie nicht an der Unfallstelle an oder fehlen uns noch wesentliche Informationen, erstellen wir ein Anschreiben an Sie. Darin bitten wir Sie um Ihre Mitarbeit am Unfallforschungsprojekt und um Ihr Einverständnis zur Erhebung und Weiterverarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten. Um Sie erreichen zu können, erhalten wir auf abgesichertem Weg von der Sächsischen Polizei die Daten für Ihre postalische Erreichbarkeit. Antworten Sie uns nicht oder stimmen Sie der Verarbeitung personenbezogener Daten nicht zu, werden diese Daten unmittelbar gelöscht.
Was passiert mit den erhobenen Daten?
Wir erheben Daten von Verkehrsunfällen, um die Sicherheit von Fahrzeugen und allgemein im Straßenverkehr zu erhöhen. Dazu arbeiten wir mit unterschiedlichen Auftraggebern und Partnern zusammen. Prinzipiell gilt, dass keine Rohdaten, sondern immer weiterverarbeitete Daten für Studien oder Projekte zur Verfügung gestellt werden. Das heißt, ein Rückschluss auf die beteiligte Person wird verhindert (s. Recht auf Datenschutz).
Unsere Auftraggeber und Partner sind u.a. Zulieferer und Hersteller aus der Automobilindustrie, die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) als Forschungseinrichtung des Bundes auf dem Gebiet des Straßenwesens.
Die erhobenen Daten von Verkehrsunfällen werden von den Partnern aus der Automobilindustrie, der BASt und weiteren Partnern wie z.B. Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen sowie Verbände und Prüforganisationen aus dem Fahrzeug- und Verkehrsbereich zur Verkehrssicherheitsarbeit, bspw. beim Entwurf oder der Skalierung von neuen oder bestehenden Sicherheitssystemen im Fahrzeug, bei der Untersuchung sicherheitsrelevanter Verkehrsthemen, bei der Gesetzesvorlage oder bei Untersuchungen zur Verkehrssicherheit zukünftiger Mobilität, genutzt.
Wir versuchen in Zusammenarbeit mit unseren Partnern auf der Basis von anonymisierten Unfalldaten, Erfahrungen aus Unfallereignissen zu nutzen, um Verkehr zukünftig sicherer zu gestalten.
Wie nehmen wir Ihr Recht auf Datenschutz wahr?
Im Rahmen des Verkehrsunfallforschungsprojekts GIDAS werden seit seiner Gründung im Jahre 1999 alle erforderlichen Datenschutzvorgaben erfüllt. Mit Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) haben wir unsere Vorgaben überprüft und die Datenschutzanforderungen nochmals konkretisiert. Diesen Entwicklungsprozess schreiben wir in Ihrem Interesse beständig fort. Selbstverständlich können Sie alle Rechte, die aus der Datenschutzgrundverordnung hervorgehen, wahrnehmen (bspw. Recht auf Aufklärung und Information, Widerspruch, Löschung, …).
Wir schützen Ihre personenbezogenen Daten, indem wir alle technischen und organisatorischen Maßnahmen ergriffen haben, die einen unbefugten Zugriff auf diese Daten verhindern. Alle unsere Mitarbeiter sind datenschutzverpflichtet und wahren damit Verschwiegenheit. Die uns zur Verfügung gestellten personenbezogenen Daten werden während der Fallbearbeitung anonymisiert bzw. pseudonymisiert. D.h., die Unfalldatenbank beinhaltet keine Namen, Adressen oder andere persönliche Daten. Das gesamte von uns aufgenommene Bildmaterial wird aufwändig anonymisiert, bspw. sind keine Kennzeichen oder Gesichter mehr erkennbar. Haben Sie uns die Genehmigung zu einer weiteren Kontaktaufnahme erteilt, speichern wir Ihre Adressdaten für eine evtl. spätere Kontaktaufnahme sicher in unserem Standort.
Wir geben keine personenbezogenen Daten an unberechtigte Dritte weiter (s. Datenweitergabe).
Was können wir an Sie weitergeben?
Sie sind leider an einem Unfall beteiligt gewesen, den wir dokumentiert haben?
Dann können wir Ihnen die von Ihnen oder Ihrem Fahrzeug erhobenen Informationen zur Verfügung stellen (in der Regel das aufgenommene Bildmaterial). Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir als unbeteiligtes Forschungsunternehmen die Rechte Dritter schützen müssen. Deshalb können wir Ihnen keine Daten anderer Parteien zur Verfügung stellen, es sei denn, es liegt uns ein Einverständnis dieser dazu vor. Bitte richten Sie Ihre Anfragen per E-Mail an datenschutz@vufo.de .
In jedem Fall behalten wir uns die Prüfung der Originalität Ihrer Anfrage vor. Über den zu wählenden Verfahrensweg entscheiden wir im Einzelfall.
Als Unfallforschung sind wir nicht an der polizeilichen oder staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsarbeit zur Klärung der Schuldfrage beteiligt. Deshalb erstellen wir keine Unfall- oder Schadensgutachten. Da wir wissenschaftliche Fragestellungen bearbeiten und mit den Gegebenheiten vor Gericht nicht vertraut sind, werden wir uns nicht zu Schuldfragen oder zu Bedingungen der Unfallentstehung äußern.